Alta Via 2
Gruppen Hüttentour
Die Alta Via delle Dolomiti sind mehrtägige Bergwanderwege (Höhenwege), die die Dolomiten durchqueren. Sie heißen Dolomiten Höhenwege und es gibt insgesamt zehn davon. Die Wege verlaufen entweder in Ost-West- oder Nord-Süd-Richtung. Natürlich kann man sie auch in die andere Richtung wandern!
Der bekannteste Alta Via ist der Alta Via Nr. 1, der vom Pragser Wildsee am Nordhang der Dolomiten bis nach Belluno im Süden führt. Die Route ist 150 km lang, relativ einfach und weist nur am Ende einige anspruchsvollere Abschnitte auf, die man leicht vermeiden kann. Obwohl die offizielle Wanderzeit 13 Tage beträgt, kann der Alta Via 1 in 8–10 Tagen bewältigt werden. Zu den Highlights dieses Alta Via zählen der Pragser Wildsee, die Fanes Alm, die Lagazuoi-Tunnel, die Civetta und die Gusela del Vescovà . Der Höhenweg Nr. 2 führt von Brixen nach Felten und ist rund 180 km lang. Der Höhenweg Nr. 2 ist weniger bekannt und daher (etwas) ruhiger. Dafür ist er spektakulärer und technisch anspruchsvoller, insbesondere der südliche Abschnitt. Zu den Highlights zählen die Überquerung des Naturparks Puez-Geisler und des Sellastocks (bekannt durch die Sellaronda).
- Startdatum
12 September 2026
- Preise
€ 1.100
- Anzahl der Tage
7
- Maximale Teilnehmerzahl
8
- Kondition/Schwierigkeitsgrad
Medium
- Übernachtungen
Hotel und Berghütte
- Ausgangspunkt
Brixen (Bressanone)
- Endpunkt
Arabba

Uw gids is...
Reiseleiter und Guide dieser Wanderreise ist Dick van der Reijden. Als Südtiroler Wanderführer kennt er die Dolomiten wie kein Zweiter.
Startdatum | Einddatum | Beschikbaarheid |
---|---|---|
12 September 2026 | 20 September 2026 | 8 von 8 |
13 September 2025 | 19 September 2025 | BEENDET |
7 September 2024 | 13 September 2024 | BEENDET |
Reisebeschreibung
Wir wandern die ersten fünf Etappen des Höhenweges 2 von Hütte zu Hütte. Der Höhenweg 2 ist weniger bekannt als der Höhenweg 1, aber nicht weniger spektakulär. Durchschnittlich wandern wir 5–7 Stunden pro Tag, inklusive Pausen. Technisch ist die Wanderung auf dem Höhenweg 2 nicht schwierig, wir nutzen jedoch an mehreren Stellen Drahtseile zur Unterstützung.
Unser Ausgangspunkt ist Brixen (italienisch: Bressanone). Wir fahren mit dem Bus zur Talstation der Plose-Seilbahn. Am ersten Tag lassen wir es gemütlich angehen und fahren mit der Seilbahn auf die Plose. Wir wandern über die Ochsenalm zur Plosehütte. Nach dem Mittagessen besteigen wir den Großen Gabler. Am zweiten Tag wandern wir von der Plosehütte zur Schlüterhütte am Rande des Naturparks Puez-Geisle. Der nächste Tag ist der Durchquerung des Naturparks Puez-Geisler gewidmet und endet auf der Puezhütte. Wir wandern durch eine mondähnliche Landschaft inmitten abwechslungsreicher Dolomitengipfel. Am vierten Tag verlassen wir den Naturpark Puez-Geisler und wandern über das Grödnerjoch zum Sellastock. Ein Abstecher bringt uns schließlich zur Franz-Kostner-Hütte, von wo aus wir am nächsten Tag den Sellastock besteigen. Eine fantastische, aber anspruchsvolle Wanderung, die mit einem fantastischen Ausblick vom Piz Boé belohnt wird. Wir übernachten im Rifugio Pisciadú. Diese Hütte liegt eingebettet in eine bezaubernde Landschaft auf dem Gipfel des Sellastocks. An unserem letzten Tag steigen wir vom Rifugio Pisciadú nach Corvara ab, wo unsere Reise fast zu Ende ist. Es fehlt nur noch eine Busfahrt zurück zum Ausgangspunkt nach Brixen.
Von Tag bis Tag
Tag 1 - Brixen
Heute erreichen wir unser Hotel in Brixen, das im Stadtzentrum, in der Nähe des Bahnhofs, liegt. Bei einem Abendessen lernen wir uns kennen und besprechen die kommende Woche.
Tag 2 - Plosehütte
An unserem ersten Tag lassen wir es gemütlich angehen und fahren mit der Seilbahn auf die Plose. Zum Aufwärmen wandern wir über einen gemütlichen Bergweg zur Ochsenalm, wo wir einen echten italienischen Espresso genießen. Anschließend nehmen wir unseren ersten Anstieg in Angriff: eine einstündige Wanderung zur Plosehütte. Dort gibt es Mittagessen. Wir lassen den Großteil unseres Gepäcks zurück und besteigen anschließend in etwa zwei Stunden die Pfannspitze und den Großen Gabler.
Tag 3 - Schlüterhütte
Heute steht uns ein langer Tag bevor! Von der Plosehütte wandern wir zunächst bergab und genießen dabei fantastische Ausblicke auf die Geislergruppe und den Peitelkofel. Unsere erste Rast machen wir in der urigen Schatzerhütte, danach geht es weiter zur Peitlerscharte. Hier machen wir eine Pause, bevor wir den Peitlerkofel besteigen. 450 Höhenmeter, aber die Aussicht ist mehr als lohnenswert! Zurück zur Peitlerscharte haben wir nun die restlichen Höhenmeter geschafft. Und eine gute halbe Stunde später erreichen wir die Schlüterhütte (Rifugio Genova), wo wir übernachten.
Tag 4 - Puezhütte
Heute liegen knapp über 700 Höhenmeter vor uns. Nach dem Frühstück starten wir Richtung Ütia Medalges. Von der Medalgeshütte geht es weiter leicht bergauf bis zur Forcella de la Roa. Wir wandern nun durch die raue Landschaft des Naturparks Puez-Geisler und haben nach ca. 3 Stunden Wanderzeit die Hälfte geschafft. Zeit für eine Stärkung! Über die Forcella Forces de Sieles erreichen wir nach ca. 6 Stunden Wanderzeit die Puezhütte. Wunderschön gelegen, mit Blick auf den Sellastock und den Langkofel.
Tag 5 - Franz Kostnerhütte
Wir starten von der Puezhütte und wandern durch die Mondlandschaft des Naturparks Puez-Geisler. Vom Lech de Crespëina (einem Bergsee) steigen wir zunächst auf und dann ab zum Grödnerjoch. Dieses markiert den Übergang von Gröden nach Alta Badia. Vom Grödnerjoch fahren wir zunächst mit der Seilbahn hinunter. Anschließend wandern wir auf einem bequemen Weg, bewundern den Pisciadù-Wasserfall und wandern weiter nach Corvara. Hier fahren wir mit der Seilbahn wieder bergauf und haben dann noch eine gute Stunde Zeit, bis wir die Franz Kostnerhütte erreichen.
Tag 5 - Rifugio Pisciadù
Von der Franz Kostnerhütte aus wandern wir zunächst ein kurzes Stück auf einem bequemen Bergpfad, bevor wir einen steilen Anstieg erreichen. Dabei müssen wir etwas kraxeln und werden dabei von einigen Stahlseilen unterstützt. Nach etwa drei Stunden erreichen wir den Piz Boè. Nach einer kurzen Rast, um die Aussicht zu genießen, steigen wir zum Rifugio Boè ab, wo wir ein leckeres (und wohlverdientes) Mittagessen genießen können. Nach dem Mittagessen haben wir noch zwei Stunden Zeit, um weiter zum Rifugio Pisciadù zu wandern. Unterwegs begegnen uns weitere Stahlseilen, insbesondere beim Abstieg zur Hütte. Sie liegt traumhaft, an einem kleinen See, zwischen den Gipfeln des Sellastocks.
Tag 7 - Corvara
Es ist schon wieder der letzte Tag! Heute wandern wir zurück nach Corvara. Knapp drei Stunden, die erste Stunde davon wieder Kletterei. Ein cooles Stück mit Seilen! Schließlich erreichen wir einen bequemen Bergweg, auf dem wir weiter nach Corvara absteigen.
Schwierigkeitsgrad
Diese Wanderung hat den Schwierigkeitsgrad „mittel“. Das bedeutet, dass Sie bis zu 6 Stunden wandern können und dabei maximal 1.100 Höhenmeter überwinden. Eine gute bis mittlere Fitness ist daher für diese Wanderung empfehlenswert. Eine detaillierte Beschreibung der Schwierigkeitsgrade finden Sie auf unserer Website.
Unterkünfte
Wir übernachten in einfachen Berghütten, teils in Mehrbettzimmern, teils im Untergeschoss. Decken und Kissen sind in den Hütten vorhanden. Du musst einen Schlafsack oder eine Isomatte mitbringen. Bei Bedarf kannst du einen bei uns ausleihen.
Wir bieten Halbpension an, Frühstück und Abendessen sind im Preis inbegriffen. Mittagessen und Getränke unterwegs und abends sind nicht inbegriffen.
Obwohl wir jeden Tag an einer Hütte vorbeikommen, ist es ratsam, ein paar Riegel mitzunehmen. Nimm aber nicht zu viele mit, da du alles selbst tragen musst und du in jeder Hütte Nachschub kaufen kannst.
Inclusiv
Exclusiv
Ausrüstung
Wir wandern in den Bergen, was hohe Anforderungen an die Ausrüstung stellt. Unbedingt erforderlich sind gute Wanderschuhe (BC-Schuhe), ein bequemer Rucksack und gute Regenbekleidung. Eine vollständige Packliste für diese Hüttenwanderung finden Sie auf unserer Website. Weitere Informationen, inklusive der Packliste, erhalten Sie rechtzeitig vor Reisebeginn. Es besteht die Möglichkeit, Ausrüstung wie Rucksack, Wanderstöcke und Stirnlampe bei uns auszuleihen. Bei Fragen kontaktieren Sie uns gerne.
Versicherungen
Natürlich kann immer etwas passieren, sodass eine Teilnahme unmöglich ist. Dann möchten Sie Ihre Wanderreise gerne stornieren können. Die Konsequenzen können Sie in unseren Reisebedingungen nachlesen. Wir empfehlen Ihnen, zusätzlich eine Stornoversicherung abzuschließen. Außerdem kann während der Reise immer etwas passieren. Und gerade in den Bergen kann (medizinische) Hilfe recht teuer sein. Deshalb empfehlen wir Ihnen, eine Reiseversicherung abzuschließen, die auch Bergsport abdeckt. Dies können Sie zum Beispiel bei der NKBV tun, die ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Auch die NKBV bietet eine Stornoversicherung an.